Vom 21. bis 28. September brach eine Gruppe von 13 begeisterten Tauchern der Tauchgemeinschaft Leck e.V. zu einer aufregenden siebentägigen Tauchreise ans Rote Meer auf. Ziel dieser Reise war Safaga in Ägypten, genauer gesagt das Eagles Paradise Abu Soma Resort. Mit der exzellenten Betreuung der Tauchbasis Volkert Dive Center – Safaga Paradise Divers waren beste Voraussetzungen für ein abwechslungsreiches und spannendes Tauchabenteuer geschaffen.

Die Taucher verbrachten ihre Tage sowohl am Hausriff als auch bei 5 Bootsausflügen zu den besten Tauchspots der Region.

Das Hausriff, direkt vor dem Hotel, bot sich perfekt für entspannte Tauchgänge und Schnorchelstunden an. Schon beim Schnorchel begrüßte einen die artenreiche Unterwasserweltdirekt vor der Nase – besonderes Highlight waren die bis zu vier in den Seegraswiesen grasenden Meeresschildkröten. 

Doch auch einige Höhepunkte der Reise wurden auf den fünf Tauchausflüge mit dem Boot zu verschiedensten Riffen des Roten Meeres gemacht.

Bootsausflug 1

Der erste Ausflug führte die Gruppe zu den Riffen Tobia Hamra Nord und Tobia Soraya.

Tobia Hamra Nord fällt langsam vom flachen Wasser von 5m bis auf ca. 30 m ab und bestach vor allem durch seinen schönen Korallengarten.

Das vielseitige Riff Tobia Soraya, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden Riffblöcken, samt Tunnel zum Durchtauchen, bot Raum für einen spannenden Tauchgang.

Bootsausflug 2

Die nächste Tour stand im Zeichen des Staunens.  Die Gruppe erkundete die Südseite des Panorama Riffs, mit einem Tauchgang an der West- sowie Ostseite. Das Panorama Riff bot mit seinen steilen Riffwänden, die majestätisch in die Tiefen des Deep Blue abfallen und eine enorme Vielfalt an Fischarten aufweisen, ein visuelles Highlight. 

Am dritten Tag wurden die Tauchplätze Tobia Kebir und Gamul Soraya erkundet.

Tobia Kebir bietet Tauchtiefen zwischen 8 m und 18 m. An der Außenseite des ovalen Riffs findet sich eine kleine Höhle voller mariner Überraschungen. Ein dem Riff südlich gelegener Block bildet einen Kanal, in dessen Mitte sich ein Sandfeld eröffnet, auf dem Röhrenaale gesichtet werden können.

Gamul Soraya ist ein kleines, isoliertes Riff mit mehreren Korallenblöcken (Ergs). Die Tiefe des Tauchplatzes variiert zwischen 5 und 15 Metern, ideal für längere und entspannte Tauchgänge. Highlights sind das Fischgefängnis, eine Höhle in einem Erg, verschlossen durch Hornkorallen, sowie eine abseitsgelegene Säule, welche fast bis zur Oberfläche ragt und durch ihre Vielfalt an Meeresbewohnern besticht.

Bootsausflug 4

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der (Anti)Drift-Tauchgang am Ras Abu Soma, wo die Taucher sich entgegen der eigentlichen Planung gegen die Strömung entlang der Riffwand arbeiten mussten. Ein Hoch auf das wöchentliche (Schwimm)Training. Anschließend führte der Weg zu Tobia Arba, berühmt für seine markante Formation – die „Sieben Säulen“ – eine beeindruckende Gruppe von Korallenstöcken, die majestätisch vom Meeresboden aufragen.

Bootsausflug 5 

Die fünfte und letzte Bootstour führte abermals zum beeindruckenden Panorama Riff. Auch hier wurden erneut die West- und Ostseite des Südriffs erkundet und bestaunt.Jeder Tauchgang bot neue Entdeckungen. Dabei war der Blick in die Tiefe in das nicht endende Deep Blue (ca. 400 m) jedes Mal wieder einfach unbeschreiblich.

Die Reise war nicht nur in taucherischer Hinsicht ein voller Erfolg, sondern auch in Bezug auf persönliche Meilensteine. Am 25. September feierte Flemming seinen 150. Tauchgang und bestandene Sitemount-Ausbildung – ein beeindruckender Erfolg, den die Gruppe gemeinsam feierte. Am selben Tag erreichte Richard den Status des 1-Stern-Tauchers, was seinen Einsatz und seine Leidenschaft für den Sport belohnt. Am 26. September kamen zwei weitere Erfolge hinzu: Joke absolvierte seine 80. Tauchgang, während Jörg stolz seinen 100. Tauchgang feierte.

Dieses Tauchabenteuer nach Safaga war ein Erlebnis, das allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird – sei es durch die spektakulären Tauchgänge, die persönlichen Erfolge oder einfach die Kameradschaft und Freude, die die Gruppe miteinander teilte.

Ein herzlichster Dank an Flemming, aka „Nikolaus auf Erholungsreisen“ für die Organisation dieses Reiseabenteuers.

Verfasser: Vereinsmitglied Richard-Johannes Domin