Tauchausflug in die Uckermark 2006

Wir Saskia, Silke, Karl-Heinz, Günter, Lukas und Walter machten einen Tauchausflug nach Thomsdorf in der Uckermark.

Nach einer Anreise von 4,5 Stunden standen wir vor unserem Hotel und somit auch gleich vor der Tauchbasis. Ein erster schneller Blick auf den See ließ uns gutes erahnen. Wir packten unsere Sachen aus und nach einer Stunde waren wir soweit zum ersten Tauchgang im See. Vom Bootssteg ging es ins Wasser, hier kann man sich an einer Leine orientieren bis man zu einer Plattform in ca. 3,5 Meter kommt. Wer, möchte, kann weiter auf die nächste Plattform, die auf 11 Meter Tiefe liegt. Ist aber nicht Lohnenswert, da hier die Sichtverhältnisse eingeschränkt sind. Wir haben uns, wie Knut gesagt hat, zwischen 2 und 7 Metern aufgehalten. Sicht ca. 5 Meter, Flora und Fauna sind sehr gut. Hier kann man sehr viele Fischarten sehen. Was uns besonders gefallen ist, waren die Begegnungen mit Hechten, die reichlich vorhanden sind. Für den ersten Tag war es genug. Nach einem Abendessen (Preise gut, Essen gut) und ein zwei Bier ging es auf die Zimmer, ausschlafen.

Für den nächsten Tag wir haben wir drei Tauchgänge geplant. Der erste sollte uns zum Langen Luzien bringen. Parkplatz zu den 105 Stufen. Nun, runter war ja kein so großes Problem aber rauf, das zieht sich. Hier kommt dann die Kondition, die jeder haben sollte, zum Tragen.

Der See ist ein Gedicht, Sichtweiten noch besser als am ersten Tag, Fisch reichlich, dazu kommen die Süßwasserschwämme an den im Wasser liegenden Bäumen. Wir konnten gar nicht genug bekommen, hier weiß man, warum Tauchen süchtig macht. Unsere Tauchzeit 76 min. Tauchtiefe bis 9,5 Meter danach ist die Sicht eingeschränkt.

Nachmittags haben wir an der Basis einen weiteren Tauchgang gemacht. Auch hier wieder 74 min, Max Tiefe 7,5 Meter. Ein schöner Unterwasserspaziergang bei dem wir viel sehen konnten.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, unternahmen wir noch einen Nachttauchgang, der unser Highlight an diesem Tag sein sollte. Im Schein unserer Lampen konnten wir alles sehen, wovon man sonst nur träumt. In der Nacht kam auch der Aal dazu. Für mich selber war das größte, einen Hecht bei der erfolgreichen Jagt zu sehen, wie er anschließend den Fisch im Maul hatte. Erstaunlicherweise haben sich die Fische kaum stören lassen. Was mir aufgefallen ist, war, dass auch Süßwassergarnelen zu sehen waren. Nach einer Tauchzeit von wiederum 76 Min. tauchten wir auf. Nun aber nur noch umziehen und ins Bett fallen.

Sonntag ging es nach einem gemeinsamen Frühstück nochmals zum Langen Luzien. Dieses mal diesmal wollten wir die Stufen nicht nehmen und entschieden uns dazu, über den Rentnerweg zu gehen. Nun, für die Kondition nur zu empfehlen. Durch das etwas schlechtere Wetter hatten wir eine nicht so gute Sicht wie am Vortag, war aber trotzdem sau gut. Nun danach ging es ab zurück nach Hause. Es war ein gelungener Ausflug, der sich gelohnt hat und dazu führen sollte, weitere folgen zu lassen. Lukas wollte uns eigentlich immer etwas zum Essen fangen aber es klappte nicht so gut. So hat er sich entschieden, doch das Tauchen zu erlernen.

Ein Dank an die Basis Taurus an Alex und Knuth von Aquadivers für die freundliche Aufnahme.