Die TG Leck kann auch Ägypten….. oder Auch das rote Meer ist eine Reise wert…..

Zum nunmehr 4. Mal haben wir das rote Meer von Ägypten aus besucht.

In der Soma-Bay, nahe Safaga fanden wir unsere Unterkunft im Hotel Sentido Palm Royal direkt am Strand der Bucht gelegen.

Uns erwartete Wärme (= trockene Hitze zwischen 36 und 40 Grad im Schatten) sowie warmes (29 Grad) und klares, blaues Wasser.

So stand einem ausgiebigen Strandurlaub mit faulenzen eigentlich nichts mehr im Weg.

Wäre da nicht die Sucht nach Tauchen gewesen.

Aber diese konnte auch befriedigt werden; es bestanden mehrere Möglichkeiten:

  1. Die Tauchbasis vor Ort. PADI geführt mit guter Ausstattung und eigenem Tauchschiff. Die Kosten lagen hier bei 60 € für eine ganztägige Bootstour mit 2 Tauchgängen. Dazu kamen dann noch die Kosten für geliehene Ausrüstungsteile (ca. 6-8 € pro Teil).
  2. Über die Reiseleitung. Hier wurde ein Shuttle-Service zur Makadi Bay angeboten. Die dortige Basis (PDL-Divers) ist auch PADI geführt. Hier habe ich in den vergangenen Jahren allerdings schon sehr positive Erfahrungen im Hinblick auf das Equipment und den Ablauf gemacht. Die Kosten für den Shuttle-Service (Soma Bay – Makadi Bay, ca. 30 km), ganztägige Bootstour mit je 2 Tauchgängen, Essen an Bord lagen im Paket (3 Touren) bei 130 €. Hinzu kamen die Kosten für geliehene Ausrüstungsteile (5€ pro Teil).

Keine Frage, das wir uns für die Variante 2 entschieden.

Während „Vadda“ dann die Unterwasserwelt vor Ort genoss, konnte „Muddi“ dann diese Welt beim Schnorcheln von oben genießen oder an Oberdeck Sonnenbaden.

 

Das rote Meer wartete wieder mit einer unglaublichen Farbenpracht, einer unglaublich schönen Fischvielfalt und so mancher Überraschung auf. Ob es jetzt die Glasfische waren, die Feuerfische oder die unterschiedlichen Muränenarten – welche auf jedem Tauchgang zu beobachten waren – sowie die typischen „Nemo´s“ in ihren Annemonen. Insgesamt kam man aus dem Staunen nicht heraus und war so manches mal überwältigt und benötigte seine Zeit um alles Gesehene zu verarbeiten.

 

Unübertroffen schön war jedoch der sogenannte „Drift-Dive“.

„Abgeworfen“  wurden wir als kleine, erlesene Gruppe während der Fahrt vom Tauchschiff. Während der „Dampfer“ sich entfernte dümpelten wir zunächst kurz an der Oberfläche um den letzten Check vor dem Tauchgang zu machen. Danach kam dann der „freie Fall“ bis in eine Tiefe von ca. 30 m. Der Grund war schon von der Oberfläche zu sehen; so konnte man diesen Abstieg dann besonders genießen. Etwa 3 m über dem Grund endete dieser und wir begannen den „Drift“ am sogenannten „Drop off“; einer Kante am Riff ab der die unendliche, in diesem Fall tiefblau leuchtende bodenlose Tiefe begann. In einer leichten Strömung hieß es jetzt sich in aller Ruhe treiben zu lassen, das Riff auf der rechten Seite, links der Drop Off und voraus die nicht enden wollende „Straße“ der kleinen Riffe und Sandebenen im Wechsel. Während dieses Drifts hatte man Ruhe seine unterschiedlichen Bewohner (Fahnenbarsche, Oktopus, Muräne, Feuerfisch usw.) zu beobachten, zu entspannen und zu genießen. Zur Krönung des Ganzen zog im Blau des Drop off sogar noch ein kleiner Schwarm von Barrakuda (etwa 12 an der Zahl, ca. 1 ½ m lang) vorbei.

Nach ca. 65 Minuten des tiefenentspannten Treibens kamen wir dann am wartenden Tauchschiff wieder an.

 

Jedoch stand nicht nur das Tauchen und Schnorcheln im Vordergrund. Daneben war natürlich bei den Temperaturen reines faulenzen am Strand unter dem Sonnenschirm angesagt; und nach 2 Wochen freute man sich doch darauf, wieder mal etwas Grün zu sehen und auch ein paar Wolken.

Nur die Temperaturen hier…..!?!