oder
…wer hat mein Bobbycar gefahren…
Das letzte Training im Jahr 2023 sollte für alle Teilnehmer einen etwas unüblichen Ablauf haben. Wie im vergangenen Jahr hatten sich die 3 verantwortlichen Ausbilder (Dieter, Maik, Flemming) gemütlich beim „Käffchen“ zusammengesetzt und einen Ablaufplan ausgeheckt.
Um für die kommenden Aufgaben gerüstet zu sein startete die Trainingsstunde mit dem üblichen Aufwärmen; allerdings auf eine etwas andere Art:
Paare wurden willkürlich gebildet und Maik (man nennt ihn auch neuerdings nicht nur Tauchlehrer, sondern auch Chefrequisiteur zauberte aus seinen Schätzen eine massive, schwimmfähige Stange hervor. Diese wurde im Flachbereich des Beckens so zwischen den Partnern platziert, dass beide diese Stange mit den Händen (bei gestreckten Armen) anfassten.
Die Aufgabe lautete für beide nun, zu versuchen den Partner mit kräftigen Flossenschlägen vor sich her zu drücken. Gewonnen hatte diesen ersten Teil, wer es geschafft hatte zum Ende „die Flosse oben zu halten“ und als letzter alle anderen eine kurze Strecke – gegen den Druck des Anderen – zurückzuschieben.
Die kräftigsten (aber auch längsten) Beine zeigten sich hier bei Robert, der alle aus dem Rennen schlug/schwamm.
Dermaßen aufgewärmt ging es nach einer kurzen – aber wichtigen – Erholungspause zur zweiten Etappe:
Aus seinem Reservoir der Verrücktheiten zauberte Maik 3 mit Blei beschwerte Wassereimer hervor. Diese wurden im tiefen Bereich des Beckens schwebend kopfüber platziert. Jetzt bestand die Aufgabe darin einen Eimer anzutauchen und solange Atemluft von unten hineinzublasen bis dieser Auftrieb bekam und auftauchte – und alles in Apnoe.
Die optimalste Lufteinteilung zeigte hierbei der „Youngster“ Colin, der den älteren Tauchern zeigte wie es richtig gemacht wird.
Den Abschluss bildete das berühmte Unterwasserrennen mit dem präparierten Bobbycar.
Unser Requisiteur hatte auch hier keine Mühen gescheut und die „Bobby´s“ für die Unterwasserfahrt entsprechend beschwert, ohne die Lauffähigkeit zu beeinträchtigen.
Das „Rennen“ beinhaltete die Abfahrt am schrägen Beckenboden in Apnoe; zur besseren Tarierung natürlich im (fast) ausgeatmeten Zustand. Jeweils 2 Teilnehmer fuhren als Konkurrenten. Punkte wurden bei dieser Aufgabe für das Erreichen von entweder 1/3 der Strecke (ca. 3m), 2/3 der Strecke (ca. 6m) oder der vollen Strecke (ca. 10m) vergeben.
Bei dieser Teilaufgabe zeigte sich, dass es nicht nur auf Alter und Erfahrung, sondern gleichermaßen auf das Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten ankommt. Denn hier lieferten sich Dean, Hermuth und Sabine (als „Young Diver“) ein hartes Gefecht mit Kalle Boysen (unserem „Senior Diver“).
Die Siegerehrung wurde zum Ende dieser besonderen letzten Trainingsstunde von Maik und Dieter vollzogen. Auch hier hatte unser Requisiteur Maik hervorragend geplant und die Mühen konnten belohnt werden.
So hatte Dean die Nase vor allen anderen vorn; gefolgt von Colin und Wolfgang auf Platz 2 sowie Sabine auf Platz 3. Herzlichen Glückwunsch euch allen. Zur Belohnung wurden die Plätze 1 bis 3 mit einer süßen Überraschung in Form eines großen Weihnachtsmannes mit „Fülltalern“ für ihre Leistung sowie die Folgeplätze mit einem kleinen Weihnachtsmann für ihren Ehrgeiz und ihren Einsatz bedacht.
Wir, die Ausbilder möchten uns bei euch allen für diese – auch für uns – schöne, letzte Trainingsstunde bedanken; es hat uns unglaublichen Spaß gemacht, zu erleben wie ihr euch alle den von uns gestellten Aufgaben mit Freude und Ehrgeiz gestellt habt….
Wir freuen uns auf das nächste Taucherjahr 2024 mit allen seinen Erlebnissen beim Training, bei unseren Events und vor allem beim
T a u c h e n
Bis dahin frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr für euch und eure Familien.
Dieter, Maik und Flemming